Das 1792 gebaute Ofenhaus diente der Bauernfamilie und manchmal auch den Nachbarhöfen als Back- und Waschhaus. Im Holzofen buk man das Brot für die Bauernfamilie und alle Knechte, Mägde und Tagelöhner. Dort wusch man auch die grosse Wäsche für die ganze Hofgemeinschaft.
Das Ofehüsli wurde später als Küherhaus (Wohnhaus für Hirten, Sennen, Melker) und dann als Hühnerhaus genutzt, bevor es 1971 umfassend aber sorgfältig umgebaut und renoviert wurde.
Bereichernder Teil eines qualitätsvollen Gehöfts, mit Stellung gegenüber der nordwestlichen Traufseite des Bauernhauses. Besonders beeindruckende Wirkung – wie auch die Nebenbauten Speicher und Stöckli – durch die Errichtung dicht oberhalb von abschüssigem Weideland.
Denkmalpflege
Heute: Das Ofehüsli hat unten eine gemütliche Stube mit Kachelofen, Eckbank und Bettsofa, ein Badezimmer mit Sitzbadewanne/Dusche, WC und Lavabo und eine gut eingerichtete neue Küche. Im oberen Stock hat es zwei Schlafzimmer mit total vier Betten. Ein Gartensitzplatz und ein Parkplatz befinden sich direkt neben dem Häuschen.
Das Ofehüsli ist dauervermietet.